Logikbaustein

Logikbaustein,

 

Anordnung von vorgefertigten Schaltelementen (z. B. Gatter, Flipflops) in Form eines Chips, mit der logische Operationen ausgeführt werden können. Solche Bausteine werden in vielen Bereichen der Elektronik und der Computertechnik eingesetzt. Bestimmte Typen von Logikbausteinen können programmiert werden; man spricht dann von programmierbaren Logikbausteinen oder programmierbaren Logikschaltungen.

 

Grundsätzlich wird zwischen einfachen, komplexeren und hochkomplexen Logikbausteinen unterschieden. Einfache Bausteine eignen sich für logische Verknüpfungen, komplexere Bausteine z. B. für Schaltwerke, hochkomplexe z. B. zur Realisierung von Prozessoren.

 

Zu den einfachen Bausteinen rechnet man GAL, PAL/PLA (PLA) und PLD. Sie verfügen über etwa 5 bis 20 logische Blöcke, ähneln EPROMS und lassen sich mithilfe eines Geräts programmieren.

 

Als komplexere Bausteine werden vor allem CPLD und EPLD eingestuft. Sie bestehen jeweils aus mehreren Funktionsblöcken, die PLD-Einheiten entsprechen. Ihre Kapazität ist etwa 5- bis 50-mal so hoch wie die einfacher PLDs.

 

Ein dritter Typ von Logikbausteinen sind die FPGAs und die ASICs. FPGA-Bausteine können sich elektrisch wie ein ASIC verhalten. Sie integrieren einige Dutzend bis hin zu mehreren Zehntausend logische Blöcke; hinzu kommen mindestens ebenso viele Flipflops.